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Bei Bestem Wetter traf sich der Musikverein mit der Feuerwehr und Vertretern von Kirche und Politik am "Hotel Osterberg", um gemeinsam zum Ehrenmal zu marschieren. Ein Debüt für unsere Schlagzeuger und einige Musiker, die ihre ersten Erfahrungen lediglich in Marschproben rund um den Probenraum gesammelt hatten.
Die Gedenkfeier begann mit der Kranzniederlegung, dazu erklang "Ich hat einen Kameraden". Nach der Gedenkrede und einem weiteren Musikstück ging es nach dem gemeinsamen "Vater unser" mit Marschmusik zum Festplatz. Im Zelt überbrückte der Musikverein die Wartezeit bis zum Festkommers.
Eigens für die Teilnahme an diesem besonderen Jubiläum hatte der Musikverein neue Marschmappen angeschafft und mit Marsch-, Gedenk- und Unterhaltungsstücken ausgestattet. Für die Holz- und einige Blechbläser wurden die Stücke sogar einzeln laminiert, um das Gewicht zu reduzieren. Hier kamen auch die neuen Marschtaschen zum Einsatz, um die Noten gut transportieren zu können.
Gegen 13:30 Uhr sammelten sich die Musiker im Festzelt. Vorbereitungen für den Marsch wurden getroffen, ein letzter Gang zum Toilettenwagen, ein Tropfen Öl in die Ventile oder noch ein Ansatzwasser vorweg.
Mit dem 29. Platz in der Aufstellung waren wir ganz hinten im Festumzug plaziert, dem entsprechend dauerte es einige Zeit bis es losging. Festwagen mussten eingereiht werden und das eine oder andere Getränk für die Teilnehmer führten zu den üblich Verzögerungen nach hinten im Umzug. Viel Publikum stand entlang der Straßen und feierte die Umzugsteilnehmer. Die Route führte die Jahnstraße entlang, dann durch die Untere Dorfstraße und die Salzwiese. Insgesamt dauerte der Marsch etwa eine Stunde. Das Wetter hatte sich zugezogen, blieb aber trocken. Ohne direkte Sonne war es sehr angenehm, was den Herren mit dünnem Haar einen Sonnenbrand ersparte. Am Schleitweg ging es dann zurück durch Schulstraße und Hoher Turm, wo wir der Versuchung widerstanden uns mit kühlen Getränken aus dem nahen Probenraum zu versorgen. Ab "Zur Haltestelle" ging es dann auch direkt Richtung Festplatz über die Breslauer Straße und in die Julianen Aue wo wir mit Bufftata ins Zelt zogen.
Dort ging es dann auch schnell zur Sache. Der Sorsumer Musikzug stellte sich auf und gab nach einigen flotten Stücken den Platz für den Itzumer Spielmanzug frei. Die Itzumer waren dann auch kaum zu bremsen, taten ihren Teil für die gute Stimmung im Zelt und legten kräftig nach. Sie marschierten mit dem letzten Stück aus dem Zelt.
Dann waren wir an der Reihe für eine Stunde die Festgäste bei Laune zu halten. Mit Stücken von Abba, Santiano oder dem Tiger Rag blieb die Stimmung im Zelt auf hohem Niveau. Gesanglich konnte das Publikum bei Rosamunde oder dem Niedersachsenlied sein Können zeigen und beim Trompeten-Echo brandete Jubel auf, als der Tenorhornist auf den Tisch stieg.
Letztlich waren wir vom Musikverein mit unserer Leistung zufrieden, was uns auch durch viel positives Feedback bestätigt wurde. Wir hoffen auch in Zukunft auf Himmelsthürer Veranstaltungen eine solide Leistung zeigen und als Amateurmusiker unsere Zuhörer begeistern zu können.