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Es ist geschafft! - Wir
sind geschafft! Ein hartes Wochenende liegt hinter uns. Am Freitag Nachmittag trafen wir uns bereits um 16 Uhr am Probenraum Himmelsthür, um das Schlagzeug zu verladen. Dann ging es auf zur Jugendherberge Bodenwerder. Hier empfing uns unser Orchestersprecherin Ute Wasmer. Sie hatte die Unterkunft organisiert und sich um Anmeldung und Abrechnung gekümmert. Herzlichen Dank an unsere Ute!
Zum Abendessen um 18 Uhr stellte sich die neue Herbergs-Mutter Gried vor. Von Beginn an kam kein Missverständnis darüber auf, wer hier den Ton angibt (das musste sogar unser Dirigent eingestehen). Von 19-21:30 Uhr arbeiteten wir uns in der Orchesterprobe durch die Konzertstücke, um die Probenschwerpunkte für die Registerproben festzulegen. In den Pausen genossen wir bei bestem Wetter den überwältigenden Ausblick auf das Wesertal, der uns auch schon im vorherigen Jahr fasziniert hatte.
Den ersten Abend begann wir dann mit einigen lustigen Gesellschaftsspielen und beendeten ihn bei gemütlichen Gesprächen; für den einen früher, für den anderen später in der Nacht...
Der Samstag stand im Zeichen der Registerproben. In harter Arbeit wurden alle Stücke durchgearbeitet und Problemstellen geübt. Von 9 bis 15 Uhr, unterbrochen nur vom Mittagessen und einigen kleinen Pausen, haben unsere Dozenten T. Hope und D. Anders sowie unser Dirigent R. Walprecht mit ihrem Können entscheidend zur effektiven Probenarbeit beigetragen. Einen herzlichen Dank für eure Zeit und Geduld!
In der Freien Zeit bis zur Gesamtprobe ab 19 Uhr entspannte jeder nach eigenem Ermessen. Um den Kopf wieder etwas frei zu bekommen genoss man einfach nur die Sonne, ging durch Bodenwerder spazieren oder testete sein Können auf der Sommerrodelbahn.
An diesem Abend ging es auch etwas ruhiger zu. Es wurden vorbereitete Elemente der Konzert-Dekoration bemahlt oder man traf sich zu Gesprächen auf dem Balkon (was nicht ungefährlich war, da unmengen an Kamikaze-Maikäfern unterwegs waren) oder lümmelte sich im Gruppenraum in die Polstergarnituren.
Nach dem sonntäglichen Frühstück bedankte sich die Herbergs-Mutter für eine (unerwartet?) anständige Gruppe. Danach wurden die Zimmer geräumt, um im Anschluss noch einmal das Konzertprogramm bis zum Mittag durchzuarbeiten. Fertig! Ja, wir waren alle geschafft. Nach dem versalzenen Gullasch zum Mittag, ging es dann zurück nach Himmelsthür, Schlagzeug in den Probenraum räumen und dann nix wie nach Hause.
Das Probenwochenende ist nicht nur in musikalischer Hinsicht jedesmal ein wichtiger Bestandteil der Konzertvorbereitung. Hier lernt man sich besser kennen und schätzen, was nicht unerheblich zu einem WIR-Gefühl im Orchester beiträgt. Vielen Dank an alle Teilnehmer, es war wieder ein tolles Miteinander und weckt die Lust auf mehr.